Berlins Mitte trumpft mit einem neuen Hotspot für Kunst und Design auf: das Château Royal hat eine Bar, ein Restaurant und knapp hundert Zimmer, an deren Ausstattung ebenso viele Künstlerinnen und Künstler beteiligt sind
Von Lisa Zeitz 05.10.2022 / Erschienen in WELTKUNST Nr. 204
Wenige Meter vom Boulevard Unter den Linden entfernt, ein bisschen näher am Bahnhof Friedrichstraße als am Brandenburger Tor, hat nach jahrelangen Bau
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Die Liebe zum Kranich brachte Bettina Klein nach Vorpommern. Ihr zauberhafter Mix aus Kunstmuseum und Hotel steht im Zeichen des Glücksboten
Manuela Alexejew und Carlos Brandl haben mit Passion und Spürnase eine hochkarätige Kunstsammlung aufgebaut. Davon erzählt nun ein Buch im Steidl-Verlag. Ein Hausbesuch in Berlin
Das Werk der Berliner Bildhauerin Alicja Kwade wird weltweit gefeiert – auch und gerade in Japan. Wir sprachen mit ihr über Minimalismus, die Faszination eines Inselreichs, die Setouchi Triennale und Wasser in der Wüste
In dieser WELTKUNST-Ausgabe nehmen wir Sie mit auf eine Reise in das neue Berliner Künstlerhotel »Château Royal«. Darüber hinaus erfahren Sie, wie Tischkultur auf Kunst der Gegenwart trifft.
Begleiten Sie unsere Chefredakteurin durch ihre Woche mit der Kunst. Immer freitags erwartet Sie ein ganz persönlicher Blick unserer Kunstexpertin auf ihre Wochenhighlights.
Hubert de Givenchy war nicht nur ein bekannter französischer Modeschöpfer, sondern auch ein exzellenter Kenner des 18. Jahrhunderts und begeisterter Kunstsammler. Rund 1200 Lose aus seinem Besitz kamen nun vom 8. bis 23. Juni bei Christie’s in Paris zum Aufruf – und erzielten mehrfach Zuschläge in Millionenhöhe. Ein François Girardon zugeschriebener Bacchus (um 1700), der zuvor Givenchys Schlafzimmer im Hôtel d’Orrouer schmückte, brachte 1,6 Millionen Euro, Joan Mirós Ölgemälde „Le passage de l’oiseau migrateur“ 5,75 Millionen Euro. Top-Zuschlag war eine 1955 entstandene „Femme qui marche“ von Alberto Giacometti – sie erzielte 23,5 Millionen Euro und überstieg damit sogar noch den Schätzpreis von 20 Millionen Euro.
Eine „Ruhende Quellnymphe“ von Lucas Cranach d. Ä. war der Star der großen Altmeister-Auktion bei Christie’s in London. Der Renaissance-Maler schuf von der betörend schönen Nymphe mindestes 18 Versionen. Eine davon, aus der Sammlung von Cecil und Hilda Lewis, wechselte nun nach einem spannenden Bietgefecht am Telefon seinen Besitzer. Der Hammer fiel bei 8 Millionen Pfund. Das 82,1 mal 120,5 Zentimeter große Bild aus dem Jahr 1480 erreichte damit seinen oberen Schätzpreis – und einen Auktionsrekord für Lucas Cranach d. Ä.!
Wer nach Baz Luhrmanns Biopic nicht genug bekommen kann von der All-Time-Legende Elvis Presley, darf sich auf eine besondere Versteigerung freuen: GWS Auctions in Agoura Hills, Kalifornien lädt am 27. August zur Auktion „The Lost Jewelry Collection of Elvis Presley and Colonel Tom Parker“. Zum Aufruf kommen mehr 25 Schmuckstücke aus dem Besitz der Musik-Ikone und seines Managers Parker, dazu mehr als 40 Stücke, die Elvis’ monumentale Karriere repräsentieren, etwa der „Speedway Racing Jumpsuit“, sowie über 120 Devotionalien, die ihm einst gehörten oder mit ihm in Verbindung stehen – darunter der Privatjet, den er einst seinem Vater Vernon schenkte.